Businessplan

Businessplan für eine Genossenschaft

Um gemeinsam das Ziel zu erreichen braucht man als Genossenschaft einen guten Plan. Diesen Plan sollte man schon vor der Gründung mit seinen Partnern und Genossenschaftsmitgliedern ausarbeiten. Natürlich müssen alle Teilnehmer dem Plan und der Umsetzung zustimmen und damit alle Hand in Hand zusammenarbeiten muss man einen Businessplan frühzeitig besprechen.

Was ist das Ziel der Genossenschaft?

Wer gehört zu den Mitgliedern?

Wie finanziert sich die Genossenschaft?

Der Businessplan ist wichtig für die Prüfung und auch für Verhandlungen mit Banken und weiteren Partnern der Genossenschaft.

Was im wesentlichem in einen Businessplan für die Gründung einer Genossenschaft gehört haben wir hier für sie zusammengefasst:

Die Geschäftsidee

Was ist das Kern Ziel der Genossenschaft.

Was sind die Vorteile für die einzelnen Mitglieder.

Welche Schritte sind vor und nach der Gründung wichtig.

Wie ist die zeitliche Planung.

Das Ziel der Genossenschaft muss klar definiert sein. Um die Zukunftsfähigkeit der Genossenschaft darzustellen hilft eine Marktanalyse allen beteiligten.

Gründungsmitglieder

Eine Liste der Gründungsmitglieder mit Namen, Alter und Werdegang bzw. Qualifikation ist zwingend vorgeschrieben.

Zusammenstellung des Aufsichtsrats und des Vorstands und deren Verhältnis zur Genossenschaft.

Eine Auflistung über kaufmännische Qualifikation oder Erfahrungen im Vorstandswesen oder Aufsichtsratswesen sind von Vorteil und sollten auch dokumentiert werden.

Organisation

Frage die für den Betrieb einer Genossenschaft geklärt werden müssen:

Wie ist die finanzielle Situation der Genossenschaft?

Wie sieht die Bilanz bzw. Ertragsvorschau aus?

Welche Kosten können zusätzlich entstehen? Etwa durch Kosten für Architekten oder Steuerberater.

Braucht die Genossenschaft zusätzliches Personal?

Sind Geschäftsräume vorhanden?

Risikobewertung

In der Risikobewertung müssen sie dritten gegenüber darstellen wie sie mit unterschiedlichen Entwicklungen umgehen werden. Das typische Beispiel ist die Beste oder Schlimmste Entwicklung, die eintreffen könnte. Ist in der Genossenschaft Fachwissen vorhanden, um auf diese Entwicklung qualifiziert zu regieren? In der Risikobewertung muss das klar dargestellt und jeder Schritt klar begründet werden.

Finanzplan

Bei jeder Genossenschaft ist eine solide Finanzplanung das Rückgrat, das alles trägt. In den meisten Fällen wird sowohl mit Eigenkapital als auch mit Fremdkapital geplant. Um diese Planung klar darstellen zu können muss ein Liquiditätsplan für die kommenden Jahre erstellt werden.

Kostenplan

Bei vielen Genossenschaften sind die Personalkosten ein großer Faktor, der sich oftmals nicht umgehen lässt. Sollte es ihnen möglich sein für ihre Wohnungsbau Genossenschaft z.B. einen Architekten, einen Steuerberater, ein Bauunternehmer oder Elektriker in die Genossenschaft mit einzubeziehen so können sie sonst anfallende Kosten einsparen und in das Projekt investieren.

Gewinn und Verlustrechnung

Sie sollten nicht für sich, sondern vor allem für potentieller Geldgeber zu jedem Zeitpunkt den Überblick über ihre Kapitaldecke haben. Wann und womit sie in ihrer Genossenschaft Geld verdienen oder verlieren ist nur auf dem Papier zu sehen. Deshalb sollten sie immer auf dem aktuellen Stand sein und von einem Fachmann geführt werden.

Gewinnschwellenanalyse

Mit dieser Analyse wird dargestellt, in welchen Zeitraum die Genossenschaft die Grenze zum Gewinn erreicht bzw. überschreitet. Mit diesem Werkzeug kann man eine genau zeitliche Planung im Auge behalten und im Fall einer negativen Entwicklung frühzeitig Fehlentwicklungen erkennen und reagieren. Außerdem ist diese Analyse auch nützlich für Gespräche mit Banken und anderen Kapitalgebern.